Am Nachmittag des 19. Dezember 2024 verwandelte sich das Senioren- und Pflegeheim Haus Rheinaue in Gernsheim in eine festliche Bühne für ein besonderes Ereignis: Kinder aus Allmendfeld führten ein Krippenspiel auf und brachten die biblische Weihnachtsgeschichte in den Saal. Unter der Leitung von Erika Wagner, einer engagierten Vertreterin der Evangelischen Kirchengemeinde Allmendfeld, traten die Kinder im Alter von 2 bis 14 Jahren erstmals in diesem Rahmen auf.
Die Aufführung begann um 15 Uhr und zog die Bewohner sofort in ihren Bann. Mit Begeisterung und Professionalität wechselten sich die Kinder am Mikrofon ab, um die Erzählung von der Geburt Jesu lebendig werden zu lassen. Die Rollen von Maria, Josef, den Hirten, Engeln und den Weisen aus dem Morgenland wurden liebevoll dargestellt. Die Kinder brachten mit ihren Kostümen und ihrer Spielfreude eine warme und authentische Atmosphäre in den Raum.
Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit für die Bewohner, sich aktiv einzubringen: Auf einer großen Leinwand wurden Spruchtexte eingeblendet, die gemeinsam gesprochen wurden. Diese Interaktion verlieh der Aufführung eine zusätzliche Ebene der Gemeinschaft und des Mitgefühls.
Die musikalische Begleitung durch Frau Jahn-Schader (Förderverein für Alten-, Kranken- und Familienhilfe e.V. Gernsheim) am E-Piano sorgte für festliche Stimmung. Gemeinsam wurden traditionelle Weihnachtslieder angestimmt, die sowohl die Kinder als auch die Bewohner zum Mitsingen einluden. Die vertrauten Melodien und der Klang des Pianos ließen das Gemeinschaftsgefühl spürbar werden und berührten die Herzen aller Anwesenden.
Gemeindepädagogin Frau Jacobsen-Mulongo nutzte die Gelegenheit, um allen Beteiligten zu danken. Ein besonderer Dank ging an den Förderverein Gernsheim, der den Sozialkulturellen Dienst (SKD) des Hauses Rheinaue tatkräftig unterstützte. Ohne das Engagement des Fördervereins und der vielen Helfer wäre dieses unvergessliche Weihnachtsfest nicht möglich gewesen.
Das Krippenspiel im Haus Rheinaue war mehr als nur eine Aufführung – es war ein Moment der Freude, des Glaubens und der Verbundenheit. Für die Bewohner, die Kinder und alle Beteiligten wurde die Weihnachtsbotschaft in einer Weise lebendig, die wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.